Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Neubau Biowissenschaften und Ersatzneubau
Seit April 2016 wird durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Düsseldorf (Betreiber) die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf für 30.000 Studierende durch neue Gebäudekomplexe erweitert. Drei der vier Gebäudekomplexe werden als U-förmige 4-5 - geschossige Laborgebäude gebaut. Als viertes Gebäude entsteht ein zentrales z. T. unterirdisches Chemikalienlager, welches zwischen den vorhandenen Bestands- und den Neubauten errichtet wird. Die Laborgebäude werden durch eine zentral angeordnete Magistrale miteinander verbunden.
Innerhalb der Neubauten entstehen Laborräume, Seminarräume, Büroräume, Hörsäle und Kommunikationszonen etc. ca. 70% der Hauptnutzfläche wird zukünftig als Laborfläche genutzt.
Im Rahmen der erfolgten Fachplanung Elektrotechnik wurde seitens des Ingenieurbüro Hauschke + Heimes die gesamte elektrotechnische Infrastruktur (KG 440 + KG 450) einschl. der erforderlichen Schnittstellenkoordination und Anschlussvorhaltungen für das Gewerk Labortechnik in den vier Gebäudekomplexen geplant und ausgeschrieben (z.T. LPH 3, LPH 5, LPH 6).
Hierbei wurden u. a. im Bereich der Starkstromtechnik (KG 440) für jeden Gebäudekomplex die gesamte Hauptstromversorgung sowie die Infrastruktur bestehend aus Transformatoren, Niederspannungshauptverteilungen, flächendeckende Ausführung Schienenverteilersysteme 250A bis 1.600A, Unterverteilungen, Laborverteilungen, Installationstechnik etc. geplant.
Im Bereich der Fernmelde-, Informations- und Sicherheitstechnischen Anlagen (KG 450) wurden für jeden Gebäudekomplex u. a. flächendeckende Brandmeldeüberwachung, Sprachalarmierungsanlage (SAA), BOS-Gebäudefunkanlage, Übertragungsnetze (EDV und TK) etc. geplant.
Zudem wurde im Außenbereich der Neubauten neben der starkstrom- und fernmeldeseitigen Erschließung (mittelspannungsseitige Einbindung der Neubauten, Stationsleittechnik etc.) auch die Außenbeleuchtung planerisch umgesetzt.




















